Wenn das Jucken unerträglich wird - das Sommerekzem!

Ekzem-Pferde: Wissenswertes und wertvolle Tipps

Blakkur, unser „zahnloser“ Pferdegreis, ist schon sein Leben lang unser Ekzem-Testpferd und bestätigte auch diesen Sommer unsere Erfahrungen aufs Neue. Letzten Sommer konnte er das Weidegras nur noch auslutschen und spuckte es als Röllchen wieder aus, da es für ihn einfach zu "hart" war - die positive Folge: zum ersten Mal zeigte er keinerlei Anzeichen von Sommerekzem!

In diesem Mai zeigte sich ein komplett anderes Bild. Er konnte das weiche Gras wieder ausgiebig kauen und fing nach einer Weile an, sich wie früher zu scheuern. Bei dem inzwischen "härteren" Gras im Sommer, fällt ihm das Kauen wieder schwerer, er frisst entsprechend weniger Gras und der Juckreiz ist verschwunden. Es scheint also definitiv ein Zusammenhang zwischen Weidegang und Juckreiz zu bestehen.

Langjährige Erfahrung - unsere Sommerekzem-Theorie

Seit gut 30 Jahren beschäftigen wir uns mit dem Phänomen Sommerekzem. Unsere Beobachtungen bei Testpferden, eine Vielzahl dokumentierter Testreihen, Lektüre von Veröffentlichungen und nicht zuletzt der intensive Erfahrungsaustausch mit anderen Ekzem-Pferde-Haltern führten uns zu folgender Theorie:

  • Sommerekzem entsteht bei einer genetischer Veranlagung insbesondere bei bedürfnisarmen Pferden
  • Der Überfluss an frischem Gras führt zu Juckreiz, da dieser Luxuskonsum, der nicht schnell genug über Leber und Niere abgebaut werden kann, eine Stoffwechselstörung hervorruft. Das Abfallprodukt Stickstoff wird an Mähnenkamm, Schweifrübe und Bauchkamm eingelagert. Dieses Phänomen ist erkennbar an: Zackenmähne, Wülsten in der Schweifrübe und verdickter Bauchnaht.
  • Der eingelagerte Stickstoff wird von der Kriebelmücke zur Aufzucht der eigenen Brut bevorzugt. Durch den "Stich bzw. Biss" der Kriebelmücke kommt es zu dem allseits bekannten Juckreiz und das Pferd beginnt sich zu scheuern. Die "verletzten" Stellen der Pferdehaut ziehen nicht selten Folgeinfektionen nach sich, die wiederum den Juckreiz zusätzlich verstärken.

Unsere bevorzugten Maßnahmen bei Sommerekzem-Pferden:

  1. Luxus vermeiden durch Reduzierung des Weidegangs (nur stundenweise auf die Weide)
  2. Stoffwechsel stärken durch Beschleunigung des Abbaus der „Luxusstoffe“. Dies gelingt mit der Hilfe von harntreibenden Kräutern, die nach unserer Beobachtung von Ekzem-Pferden bevorzugt gefressen werden. In unserem Spezialfutter "ISMO-EK" sind genau diese Kräuter enthalten. Oft reicht dies schon aus, um ein Ekzem nicht zum Ausbruch zu bringen. Nicht veröffentlichte Fremdtests bestätigen eine Erfolgsquote von ca. 50%.
  3. "Mückenstiche" verringern durch aktive Insektenabwehr. Sollte die Fütterung der in Punkt 2 beschriebenen Kräutermischungen nicht zum Erfolg führen, hilft nur die aktive Insektenabwehr. Unsere Empfehlungen:
     

Was können Sie tun, wenn der Juckreiz schon da ist?

Sollte das Pferd schon unter Juckreiz leiden setzten wir auf Pflegeextrakt bei Juckreiz oder Gel. Diese Pflegeprodukte lindern aus eigener Erfahrung den Juckreiz - sogar bei uns Menschen!

 

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