Frauenmantel für Pferde

Der Geheimtipp für Haut und Schleimhaut

Der Frauenmantel (so genannt aufgrund der Blätterform) wurde erst im Mittelalter als Heilpflanze entdeckt. Verwendet wird das ganze Kraut, aber ohne die Wurzeln – bei Pferden und bei Menschen. Der Frauenmantel kann als Wundkraut innerlich wie äußerlich angewendet werden. Er wirkt zusammenziehend und entzündungshemmend auf Haut und Schleimhaut.

Äußerliche Verwendung auf der Haut

Frauenmantel in Obstessig wird vor allem bei Pferden mit Ekzemen oder anderen Haut- und Fellproblemen verwendet. Durch seine zusammenziehende Wirkung hilft der Frauenmantel Wunden abzudichten und Blutungen zu stillen. Die abschwächende Wirkung auf die Signale der Nerven in der Haut lindert auch Juckreiz.   

Innere Anwendungen für die Schleimhaut

Innerlich wird die zusammenziehende und blutstillende Wirkung des Frauenmantels vor allem bei Stuten nach der Geburt genutzt, um die Heilung der Geburtswege zu unterstützen. Auch bei Durchfall durch Magen-Darmkeime hilft Frauenmantel: die Bakterien können schlechter in die Darmschleimhaut eindringen und dort zu Entzündungen führen.

Breites Wirkungsspektrum

Obwohl bisher noch nicht alle Eigenschaften des Frauenmantel erforscht sind, ist bereits eine Vielzahl seiner Heilwirkungen bekannt. Frauenmantel wirkt:

  • hormonregulierend (bei Stuten auch in Kombination mit Mönchspfeffer )
  • verdauungsfördernd
  • entzündungshemmend
  • krampflösend
  • blutreinigend und -stillend

Die wertvollen Inhaltsstoffe des Frauenmantels

Folgende Wirkstoffe sind bekannt:

  • Gerbstoffe
  • Flavonoide
  • Bitterstoffe
  • ätherische Öle
  • Harze
  • Saponine
  • organische Säuren
  • verschhiedene Mineralien und Spurenelemente

Der Frauenmantel (lat. Alchemilla vulgari L.) ist auch unter folgenden Namen bekannt

  • Marienkraut
  • Frauenhilf
  • Tränenschön
  • Taubecherl
  • Sinnau
  • Gewittergras
  • Löwenfußkraut
  • Kroanfüß
  • u.v.m.


Bildquelle: pixabay - Bru-nO