FLOHSAMEN

Natürliche Darmreinigung für Pferde mit Flohsamen

Bei Flohsamen handelt es sich um die Samen einer speziellen Wegerichart: plantago ovata. Die Samen dieser Pflanze, und davon ganz besonders die Schalen, haben die Fähigkeit, sehr viel Flüssigkeit in sich aufzunehmen. Mit dem dann entstehenden Schleim können Fremdstoffe im Verdauungstrakt des Pferdes umhüllt und damit leichter ausgeschieden werden. Auf diese Weise können der Magen und der Darm des Pferdes sanft gereinigt werden.

Für ein fittes und vitales Pferd

Vor allem Pferde in Paddock- oder Weidehaltung nehmen, je nach Bodenbeschaffenheit und Zustand der Weide oder des Paddocks, oft mit dem Futter auch Sand auf. Das geschieht beim Fressen der Weidepflanzen oder von auf dem Boden liegendem Heu. Die Folge: Die Ablagerungen, die sich langfristig im Verdauungstrakt der Pferde ansammeln, können Verdauungsstörungen wie Kotwasser oder sogar schwere Koliken verursachen.

Bindung von Ablagerungen im Pferde-Verdauungstrakt

Eine Möglichkeit zur Unterstützung ist eine Reinigung mit Hilfe von Flohsamen. Die Schleimstoffe der Flohsamen, die entstehen, wenn man sie in Wasser aufquellen lässt, können diese Sandablagerungen im Magen-Darm-Trakt binden. Das erleichtert das Ausscheiden des Sandes. Der so gereinigte Darm kann wieder ungehindert arbeiten. Das Pferd fühlt sich wieder fit und vital.

Wichtig! Bitte nie trocken an Ihr Pferd verfüttern!

Durch das hohe Quellvolumen und die Wasserbindung der Flohsamenschalen können Ablagerungen mit dem Futter heraustransportiert werden. Aber dieses Quellvolumen birgt auch das Risiko einer Schlundverstopfung. Aus diesem Grunde müssen Flohsamen vor dem Füttern ausgiebig in reichlich Wasser quellen. So wird das Risiko einer Schlundverstopfung minimiert.

Fütterungsempfehlung für dieses Einzelfuttermittel für Pferde:

• Pony / Kleinpferd ca. 30g / je Tier und Tag
• Großpferd ca. 50g / je Tier und Tag

Vor dem Füttern mit ca. 1/4 bis 1/2 Liter Wasser ca. 30-40 Minuten aufquellen lassen (bis eine gleichmäßige, kleisterartige Masse entsteht) und anschließend am besten zusammen mit einem Teil der restlichen Krippenfutterration füttern.